Sonntag, 30. Januar 2011

Generationenfreundlicher Wohnungsbau


Genossenschaft Uf Dorf —
eine Initative der CVP Männedorf

Preisgünstiger und generationenfreundlicher Wohnungsbau: Sicherung des Mittelstandes oder subventionierte Wohnungen für eine Minderheit?

Unter diesem Titel diskutierten am 29. Januar 2011 Stephan Schwitter vom Schweizerischen Verband für Wohnungswesen (SVW) und Werner Thoma, Bauökonom AEC und ehemaliger Präsident der Baugenossenschaft Uf Dorf in Männedorf mit den Kantonsrats-Spitzenkandidaten aus dem Bezirk Meilen über die Möglichkeiten zur Schaffung zahlbarer Wohnungen in unserer Region.
In Wohngenossenschaften kann man bis zu 30 Prozent günstiger wohnen. So zitierte die Zürichsee-Zeitung unseren Referenten Werner Thoma in ihrem Bericht über die Pfannenstiel-Tagung. Anhand von Beispielen aus Männedorf und Uetikon erklärte der Bauökonom anschaulich, wie mit Bedacht und Geschick geplant und gerechnet werden muss. Auch plädierte er dafür, dass Gemeinden eigene Grundstücke an Wohnbauträger wie Genossenschaften und Stiftungen abgeben.
Schwitter plädierte für die Wohnbaugenossenschaft als dritten Weg zwischen Miete und Eigentum. Sie entziehe das kostbare Gut Boden der Spekulation und stärke die Selbstverantwortung und Solidarität der Beteiligten. Als Direktor des SVW wies er darauf hin, dass rund 1000 Genossenschaften in der Schweiz 140 000 günstige Wohnungen anbieten. Ausführlichen Bericht «Rezept für günstige Wohnungen» lesen.